Unter der Schirmherrschaft des BMWi findet gerade für mehrere Tage die Online-Tagung „Zukünftige Stromnetze“ statt. Die Tagung ist Impulsgeber und Treffpunkt für alle Key-Player der Energiebranche mit dem Kernthema Stromnetze. Es werden Ideen sowie konkrete Lösungsvorschläge für aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Zusammenspiel von Politik, Forschung und Industrie beleuchtet und diskutiert – und die Projektleiterin von flexQgrid, Carmen Exner, erklärt heute einem breiten Publikum detailliert, wie unsere Vision dazu aussieht.
Mit flexQgrid zum Stromnetz der Zukunft
Die Energieeinspeisung wird immer dezentraler und neue Verbraucher wie die Elektromobilität oder Wärmespeicher kommen dazu: Um diese Herausforderungen zu meistern, muss das Stromnetz, fit für die Zukunft gemacht werden. Unsere Antwort darauf: Engpässe in der Nieder- und Mittelspannung rechtzeitig erkennen, vermeiden oder bei Bedarf automatisiert beheben. Und genau darauf zielt unser Forschungsprojekt flexQgrid ab. Hier kommt das sogenannte Netzampelsystem zum Einsatz. Das Prinzip dahinter: Jede Situation im Netz wird durch eine der drei Ampelfarben gekennzeichnet – und jede Ampelfarbe zieht ein bestimmtes Verhalten nach sich.
Einbindung der Netzbetriebsführung
Um in diese Prozesse auch die Netzbetriebsführung optimal mit einzubinden, wird das Projekt flexQgrid darüber hinaus gemeinsam mit den Kollegen der Netzführung ein Benutzer- und Visualisierungskonzept entwickeln und testen. Dieses stellt übersichtlich die neuen Informationen dar und bietet zudem eine Interaktionsmöglichkeit mit den automatisierten Netzreglern. Somit wird die Netzführung im immer komplexer werdenden System unterstützt und kann dadurch weiterhin eine hohe Versorgungssicherheit im zukünftigen Stromnetz gewährleisten.
Wir sind gespannt auf Ihre Fragen heute in der Session „Betriebsführung“!